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2010

Holsteinischer Courier vom 18. August 2010

Beinahe wie in Woodstock
Großenaspe
Woodstock war einmal (1969), doch der Geist lebt seit 1992 am Fuße des Ketelvierths weiter. "Klein Woodstock", die Radi-Party auf dem Immenhof in Großenaspe, feierte ihre 19. Auflage. War es nur Zufall - oder hatte da irgendjemand ganz tief in seinen Erinnerungen gewühlt? Immerhin begann das kleine Rock-Open-Air ebenso wie das legendäre Hippie-Treffen unweit von New York genau am 15. August mit den ersten Angriffen auf die Leistungsfähigkeit von Verstärkern und Boxen durch die "Downtown Pirates" aus Bad Bramstedt.
Von da an gings rund. Vier Bands heizten den gut 400 Gästen so ein, daß spätsommerliche Temperaturen niemand auf den alten Polstersesseln zu schrecken brauchten. Und kühler Tau auf
der feuchten Kuhwiese von Bauer Chrischi Klein wurde soweiso weggetanzt. Nach dem Weckruf der Piraten wurde es dann mit "The Vang" und ihren selbst komponierten Songs aus Neumünster etwas melodiöser.
So eingestimmt, kam "Saint Evil" mit Blues, Boogie, Country und Punkrock gerade recht, um vor allem die Knochen der bereits ergrauten Radi-Veteranen zu neuem Leben zu erwecken. Als der Mond längst seinen faden Schein auf die fröhliche Gesellschaft warf, sorgten "Typhoon Motordudes" aus Kiel mit Punkrock für das Feeling nach Mitternacht.
Und irgendwie waren alle dann beim Ausklang mit Musik vom Plattenteller auf dem Immenhof höchst zufrieden, daß Dick und Dalli mit den Trippel-Trappel-Ponies sich nicht blicken ließen.
Ein klein wenig "Klein Woodstock" erlebten die Fans auf dem Immenhof, als "Downtown Pirates" spielten.

Segeberger Zeitung vom 16. August 2010

Lau(t)e Rocknacht auf dem Immenhof mit 400 Fans
Anton Klein (2), auf dem Arm von Tante Zoey Richter, wird wohl mal ein echter Rockfan, auch wenn ihn der Ohrenschutz vor dem Lärm noch schützt. Er ist der Sohn auf dem Immenhof.
Großenaspe
Wo normalerweise die Kühe von Landwirt Christoph "Chrischi" Klein friedlich wiederkäen, vibriert einmal im Jahr die Erde. Denn dann ist Radi-Party, wobei der Name Radi für die Anfangsbuchstaben von "Rock auf dem Immenhof" steht. Am äußersten Zipfel von Großenaspe gab es Sonnabendnacht krachend laute Musik unter freiem Himmel. Vier Bands heizten den etwa 400 Besuchern heftig ein.

Von Manfred Scholz

Seit 19 Jahren treffen sich Rockfans der Region regelmäßig bei der Radi-Party. "Wir sind mittlerweile wie ein Familientreffen, auf dem die Szene der Musiker zusammenkommt", sagt Delia Hemprich vom 20-köpfigen Organisationsteam. 100 Bands bewerben sich im Laufe eines Jahres, gerade mal vier werden nach demokratischer Abstimmung ausgewählt. Diesmal waren es Downtown Pirates, The Vang, Saint Evil und die Typhoon Motordudes.

Die lau(t)e Sommernacht begann mit einem finalen Auftritt. Auf der Bühne spielte die Bad Bramstedter Band Downtown Pirates das letzte Mal zusammen. Drei der vier sind Abiturienten der Jürgen-Fuhlendorf-Schule und ziehen für den Zivildienst oder das Studium nach Hamburg oder Kiel. Zum Abschied ließen es Gitarrist Tom Jörk, Sänger Alexander "Matt" Matthes, E-Bassist Lenn Sawade und Schlagzeuger Marvin "Mel" Schmidt noch einmal gehörig krachen. Unterm Emblem des Kuhschädels ist Metalrock angesagt, nicht nur in Wacken, sondern eben auch im Großenaspe.
Motordudes mit Punkrock aus Kiel. Phonstark waren sie allesamt, bis zu 110 Dezibel wurden vor der Bühne gemessen, was dem Lärm einer Kettensäge entspricht. Doch das stört hier auch nachts um 1 Uhr nicht, denn außer dem Immenhof gibt es weit und breit kein Haus.
Die Rocknacht auf der Kuhwiese, auf der hartgesottene Fans in Zelten übernachteten, hatten die Veranstalter bei monatlichen Treffen vorbereitet. Helfer und Ordner aus dem Dorf packten mit an.
Clou der Radi-Party war erneut das doppelte Duzend Sofas, das auf dem Festivalgelände verteilt war. "Wahrscheinlich sind wir das einzigste Rock-Festival weltweit, bei dem die Fans vor der Bühne kuscheln können", meint Delia Hemprich. Nach der Party werden die Sofas übrigens in einem nahe gelegenen Schuppen bis zum nächsten Einsatz trocken verstaut. Die 20. Radi-Party 2011 wird wegen des kleinen Jubiläums auf 2 Tage ausgeweitet.
Was bleibt unterm Strich für die Veranstalter übrig? Hemprich: "Finanziell ist die Radi eine glatte Nullnummer". Außerdem fehlt den Machern jeder unternehmerische Ehrgeiz, den Abend größer aufzuziehen. "Dann würde uns allen", ahnt Hemprich, "rasend schnell der Spaß an der Freude vergehen." Wacken sei für sie ein warnendes Beispiel. Dort wurde 1990 auch nur mit einigen Hundert Fans angefangen, doch sich dann kritiklos dem Kommerz verschrieben, analysiert Hemprich streng; das 80000-Besucher-Festival bedeute für alle nur Streß pur. "Wir bleiben auch in Zukunft eine Party unter Gleichgesinnten", betonte hemprich. Für die gab es am Sonntagmorgen ein gemeinsames Frühstück unter freiem Himmel.
Die Downtown Pirates (Foto oben) aus Bad Bramstedt und Großenaspe gaben ein Heimspiel, das wohl auch ihr letzter Auftritt war. Die drei Bandmitglieder Tom Jörk (Gitarre), Alexander Metthes (Gesang) und E-Bassist Lenn Sawade werden nach Kiel oder Hamburg ziehen, sie haben gerade ihr Abitur bestanden. Marvin Schmidt (Schlagzeug), der Jüngste der Band, muß noch etwas länger die Schulbank drücken. Einen sehr eigenwilligen Stil aus Metal und Funk bot die Neumünsteraner Band The Vang (Foto unten).

Hallo am Sonntag vom 08. August 2010

Radi-Party in Großenaspe
Es wird heißer denn je!
Bereits zum 19. Mal treffen sich Jung und Alt auf der Kuhwiese von Bauer Chrischi Klein zum Rockspektakel in Großenaspe. Am Sonnabend den 14. August findet die diesjährige Radi-Party, Rock auf dem Immenhof, mit vier tollen Bands aus Neumünster, Kiel, Hamburg und der Umgebung statt.
Es beginnen um 18 Uhr die Downtown Pirates, das sind Tojo, Lenn, Matthew und Luca aus Bad Bramstedt. Seit Sommer 2007 rocken und feiern sie die Städte nieder, was sie zu einem Urgestein der modernen Rockgeschichte in Schleswig-Holstein macht.
Die Band The Vang aus Neumünster präsentieren Rock von der Bühne "direkt in Bauch und Beine". The Vang spielen treibenden melodiösen Rock, der manchmal an U2, Joy Division oder The Hives erinnert. Die ausschließlich selbst komponierten Songs werden vom charismatischen
Sänger mit unverwechselbarer Stimme veredelt und bleiben lang im Ohr. Los geht es um 20 Uhr.
Blues, Boogie, Country oder Punkrock, ihr Stil ist immer ehrlich und geradeaus. Saint Evil ist eine echte Rock'n'Roll Band. Gegründet wurde sie im Jahre 2002 von Rob Bourbon (Gitarre, Gesang) und Kiwi Martini (Drums). Im Jahre 2007 wurde die Besetzung durch Buddy Weiser am Bass ergänzt. Um den Sound noch runder zu gestalten, kam Mitte 2008 der Gitarrenheld Lars dazu. Ab 22 Uhr darf zu der Darbietung der Band Saint Evil abgerockt werden.
Highlight des Abends sind die Typhoon Motordudes aus Kiel. Die Dudes sind seit 1999 aktiv und spielen rollenden Punkrock, immer mit süchtig machenden Melodien. Im Laufe der Zeit etablierten sich die Dudes vor allem als energiegeladene Live-Band. Der Beginn ist für null Uhr geplant.
Anschließend gibt's Musik vom Plattenteller vom Haus-DJ TTM.
Die Radi-Party ist ab Großenaspe ausgeschildert. Essen und Getränke, auch Cocktails k&oouml;nnen an den Ständen auf der Festwiese genossen werden. Es gibt zahlreiche Parkplätze und Zeltmöglichkeiten. Der Eintritt beträgt 8 Euro an der Abendkasse.

Wochenanzeiger vom 08. August 2010

Rockspektakel
Zum 19. Mal treffen sich Jung und Alt auf der Kuhwiese von Bauer Chrischi Klein zum Rockspektakel in Großenaspe. Am Sonnabend, 14. August, findet die diesjährige "Rock auf dem Immenhof"-Party (Radi-Party) mit vier Bands statt. Um 18 Uhr starten die Downtown Pirates aus Bad Bramstedt. Um 20 Uhr folgt die Neumünsteraner Band The Vang, die in diesem Jahr schon im Rahmen der Neumünsteraner Holstenköste beim Köste-Rock die Besuchermassen überzeugten. Um 22 Uhr startet die Hamburger Rock'n'Roll-Band Saint Evil durch. Das Highlight des Abends bilden die Typhoon Motordues aus Kiel, die gegen Mitternacht die Saiten zum Glühen bringen werden. Im Anschluß geht es mit Musik vom Plattenteller weiter.
Die Radi-Party ist ab Großenaspe ausgeschildert. Eintritt kostet 8 Euro.

2009

Segeberger Zeitung vom 10. August 2009

Eine lau(t)e Sommernacht
Rund 350 Party-Gäste pilgerten auf den Immenhof in Großenaspe
Auf ausrangierten Sofas (Foto oben) und nur wenige Meter von der Bühne entspannt die Musik genießen - so etwas gibt es nur bei der Radi-Party in Großenaspe. Den Auftakt zum Rock-Marathon machte die Gruppe "Greenfueled" (Foto rechts) in der Besetzung (zensiert) (Bass), Alex M. Diogo (Gesang/Gitarre), Mark Brötzmann (Schlagzeug) und Thore Brötzmann (Gitarre).
Von Manfred Scholz
Großenaspe - Natürlich kennen die Macher des kleinen Open-Air-Festivals in Großenaspe die Konkurrenzveranstaltung in Wacken. Da kamen kürzlich beim weltweit größten Heavy-Metal-Festival 75000 Fans bei Itzehoe zusammen. "Wacken ist nur noch Kommerz und Stress", urteilt Olaf "Olli" Remien streng. Der 44-jährige Servicetechniker aus Großenaspe zählt zum 16-köpfigen Veranstalterteam, das seit 18 Jahren die "Radi-Party" auf die Beine stellt. Rund 350 Rock-Fans genossen am Sonnabend eine lau(t)e Sommernacht.
Seit 1992 treibt der Milchbauer Christoph Klein auf dem Immenhof Anfang August seine Kälber von der Weide, damit bei der Radi-Party die Post abgeht. Der Name Radi steht für die Anfangsbuchstaben von "Rock auf dem Immenhof". Was damals als Privatfete mit zwei Bands begann, hat sich zum Szenetreff für Liebhaber
der krachend lauten Musik entwickelt. Nicht weniger als 25 Bands wollten diesmal dabei sein, vier wurden nach demokratischer Abstimmung im Organisationsteam ausgesucht. Greenfueled, Small Heap Misery, The Pushups und Stonehenge hießen in diesem Jahr die auserwählten Formationen. "Die Bands lieben unser Festival, weil wir ihnen eine professionelle Tonanlage zur Verfügung stellen", betont Remien.
Den lautstarken Abend hatten die Veranstalter bei ihren monatlichen Treffen vorbereitet. Helfer und Ordner aus dem Dorf packten mit an. Gerhard Schönau von der Firma Seestern in Bad Bramstedt stellte einen Kühlwagen zur Verfügung, der örtliche Lebensmittelhändler war vertreten, erstmals gab es sogar einen Extrastand für Vegetarier. Clou der "Radi-Party" waren erneut das doppelte Dutzend Sofas, die auf dem Festivalgelände verteilt waren - wahrscheinlich das einzige Rock-Festival weltweit, bei dem die Fans kuschelig dem Phon-Gewitter zuhören können. "Die
Sofas haben Tradition bei uns", meint Lars Hemprich grinsend. Hemprich arbeitet als Suchtberater in Bad Bramstedt. Nach der Party werden die Sofas trocken in einem Aufbewahrungsschuppen verstaut - bis zum nächsten Jahr.
"Jeder im Team hat seinen festen Aufgabenbereich", erklärt Hemprich. Ehefrau Delia kümmert sich zum Beispiel um die Bands und versorgt die Presse. Was bleibt unter dem Strich für die Veranstalter übrig? Hemprich: "Finanziell ist die Radi eine glatte Nullnummer". Der unternehmerische Ehrgeiz, das Festival größer aufzuziehen, fehlt den Machern. "Uns allen", ahnt Hemprich, "würde dann rasend schnell der Spaß an der Freude vergehen". Wacken sei ein warnendes Beispiel. Dort habe man 1989 in einer Kiesgrube mit 200 Besuchern angefangen und sich dann kritiklos dem Kommerz verschrieben, analysiert Hemprich. "Wir bleiben auch in Zukunft eine Party unter Gleichgesinnten." Für die gab es am Sonntagmorgen sogar ein Massen-Frühstück unter freiem Himmel.

Holsteinischer Courier vom 10. August 2009


Gleich mit 20 Fußballern reiste Germania Schnelsen aus Hamburg zur langen Nacht der Radi-Party an den Ketelvierth.
400 Fans feierten Radi-Party

Der "Rock auf dem Immenhof" war auch in der 18. Auflage wieder ein Hit


Gleich hinter der Party-Meile stehen die Schwarzbunten auf der Weide. Thore Brötzmann aus Wasbek, Gitarrist von Greenfueled, und seine Freundin Lena Barck aus Neumünster, fanden es gut.

Großenaspe - Eine lauschige Sommernacht, eine bunte Schar fröhlicher Menschen, Sofas auf der Kuhweide hinter dem Ketelvierth, fetzige Musik von vier Live-Bands bis zum Sonnenaufgang - das ist die Radi-Party in Großenaspe, bei der auch der Bürgermeister vorbeischaut. Am Sonnabend feierten mehr als 400 Besucher die 18. Auflage von "Rock auf dem Immenhof" (Radi) so ausgelassen, daß nach Mitternacht die Getränke knapp wurden.
Was 1991 mit einer privaten Geburtstagsfeier begann, hat längst Kultcharakter gewonnen, ohne das intime, familiäre Image zu verlieren. Dazu gehören die alten Sofas und
Polstersessel, die rund um die Bühne auf der Weide stehen und so aussehen, als wären sie auch mindestens Baujahr 1991. "Nee, die besorgen wir jedes Jahr neu", erzählt Lars Hemprich. Er muss es wissen, denn er gehört seit eh und je zum Organisationsteam. Aus der Ruhe bringen kann ihn dabei niemand; versunken in tiefen Polstern genießt er die Musik. Doch für seinen persönlichen Geschmack spielen die vier Bands nicht mehr so viel; das Programm hat sich leicht gewandelt. Mit 18 Jahren ist das Festival volljährig geworden, hat sich von den Gründungseltern abgenabelt. "Ist in Ordnung so", meint der Erzieher, der unter anderem den Großenasper Jugendraum betreut. Nach und nach wollen die "alten Herren" die Aufgaben in jüngere Hände geben, die Anfänge sind gemacht.
Mit Radi-Opener "Greenfueled" aus Neumünster, "Pushups" aus Kaltenkirchen und "Small Heap Misery" aus Kellinghusen wird dem Zeitgeschmack mehr oder weniger deutlich Tribut gezollt. Doch auf richtigen Bluesrock wird nicht verzichtet: Für den sorgen nach Mitternacht die drei von "Stonehenge" aus Niedersachsen. 1990 gegründet, ist die Band mit dem rauen Charme und dem deutschen Gesang sogar ein Jahr älter als die Radi-Party.
Selbst da bleibt Lars Hemprich entspannt und lehnt sich zurück mit den Worten: "Wacken ist Stress, aber hier ist Urlaub."

Helmut Friebel

Holsteinischer Courier vom 06. August 2009


"The Pushups" aus Kaltenkirchen spielen ab 20 Uhr.
Die Radi-Party wird volljährig

Am 8. August gibt es zum 18. Mal Rock auf dem Immenhof (Radi). Vier Bands werden zu der Party erwartet.


Die Gruppe "Stonehenge" aus Niedersachsen gibt zum krönenden Abschluß ein Konzert.
Großenaspe / hc -
Einmal im Jahr wird hinterm Großenasper Ketelvierth so richtig abgerockt. Dann zieht eine Karawane aus Jung und Alt auf die Wiese vor dem Immenhof, um eine NachtRockmusik zu hören.
Angefangen hatte das alles mit einer privaten Feier, als eine Amateurband aus Tuttlingen zu den Gästen zählte und zu den Instrumenten griff. Aus einer Band wurden schnell vier, aus einer Privatfete wurde ein offizielles Festival mit Eintritt, Bewirtung und Band-Betreuung. Am Sonnabend, 8. August, steigt die Radi-Party bereits zum 18. Mal auf der Kuhwiese von Bauer Christoph Klein in Großenaspe. Vier Bands aus Neumünster und dem Umland sowie aus Niedersachsen werden auf dem Immenhof spielen. Start ist um 16 Uhr, die erste Band legt gegen 18 Uhr los.
Es beginnen "Greenfueled" aus Neumünster mit Stoner Rock.
"Greenfueled" gründeten sich Ende 2005 ehr zufällig aus einer etwas längeren Jamsession. Alle vier Musiker kommen ursprünglich aus Neumünster oder haben zumindest einen Großteil ihrer Jugend dort verbracht. Die Musik von Greenfueled läßt sich als gekonnte Mischung zwischen klassischem Rock der 70er, Blues und Metal/Hardrock beschreiben.
Die Band "The Pushups" aus Kaltenkirchen bieten eine Mischung aus Punk und Rock'n'Roll. Sie sind ab 20 Uhr am Start. Ab 22 Uhr geht es mit der Band "Small Heap Misery" aus Kellinghusen ab. Bei Small HEap Misery ergänzen sich die Instrumente und harmonieren mit dem Gesang. Dadurch entstehen eingehende Grooves, in hartem Metal verpackt. Die Band besteht aus (zensiert) (Bass), Alex M. Diogo (Gesang und Gitarre), Mark Brötzmann (Schlagzeug) und Thore Brötzmann (Gitarre und Gesang).
Der Höhepunkt des Abends soll die Band "Stonehenge" aus Niedersachsen sein, die ab Mitternacht spielt. Bluesrock und der rauhe Charme der eigenen Songs, größenteils auf Deutsch vorgetragen, machen diese Band unverwechselbar. Andreas "Gomez" Nagel (Bass und Gesang), Carl Schaefer (Gitarre und Gesang) und Jürgen Reinke (Schlagzeug) sorgen für den besonderen Klang.
Anschließend gibt es Musik vom Plattenteller vom Haus-DJ "TTM".
Die Radi-Party ist ab Großenaspe ausgeschildert. Essen und Getränke können an den Ständen auf der Festwiese genossen werden. Es gibt außerdem zahlreiche Parkplätze und Zeltmöglichkeiten. Der Eintritt beträgt 8 Euro.

2008

Kieler Nachrichten vom 05. August 2008


Die Musik der Radi-Party lockt Zuhörer aller Generationen vor die Bühne auf das Feld bei Großenaspe.
Radi-Party: Klein, gemütlich und entspannt
Charlotta (1) zwischen den Beinen ihres Vaters Jens Hackmann genoss die Rockmusik mit rhytmischen Grashalmzupfen.
Großenaspe - Ein Tross aus Autos, Motorrädern und Wohnmobilen rollte am Sonnabend von der A7-Ausfahrt quer durch Großenaspe. Ihr Ziel: Der "Rock auf dem Immenhof", kurz Radi-Party. Bands, die in diesem Jahr das Feld von Bauer Christoph Klein rockten: "Snipers on the rooftop", "Ph4se", "Dog Eard Pages" und "Skorbut". Der Empfang hinterm Tor mit dem Zigarette rauchenden Stierkopf-Emblem mit Sonnenbrille: Wie immer familär. In der Abendsonne spielen Kinder vor dem noch unbenutzten Open-Air-Tresen neben dem überdachten Tanzboden Fußball. Im Zelt neben der eigens für's Festival konstruierten Klappbühne planen die "Dog Eared Pages" aus Kiel Stunden vor ihrem Auftritt kurz vor Mitternacht bereits einen Gag: Bassist Toby soll von der Bühne aus quer über die Wiese zum Biertresen und zurück. Spielend natürlich. Der Weg dafür ist relativ frei: Statt 500 Radi-Fans wie in den Vorjahren kamen am Wochenende rund 300 Zuschauer zur Live-Musik, sagt Delia Hemprich aus dem 20-köpfigen Orga-Team. Klein als Mitinitiator der Musik auf dem Lande hatte das inzwischen 17. Festival wegen eines privaten Termins vom zweiten auf das erste Augustwochenende verschoben - die Radi-Party lief damit erstmals zeitgleich zum Festival im Wacken.
Für Fans aus der Region bleibt die Radi-Party das Fest erster Wahl. Nadine und Jens Hackmann aus Großenaspe lassen ihr einjähriges Töchterchen Charlotta beim Auftritt der "Snipers on the rooftop" im Gras krabbeln. Im
Rhytmus rupft die wohl jüngste Radi-Rockerin des Abends Halme aus und wippt zur Musik aus den weit entfernt dröhnenden Lautsprechern. "Nach Wacken würden wir mit unserer Tochter nie fahren," sagt bekennender Punkrock-Fan Jens Hackmann.
Auch der bequem ins weiche Polster eines der auf der Wiese aufgestellten Sofas gelehnte Joscha (19) schätzt genau diesen Aspekt. Während er wie viele andere Zuhöhrer unbeeindruckt von Regenschauern der Kieler Gruppe "Skorbut" entgegenfiebert, bringt er knapp wie ein Punkrocktext auf den Punkt, was ihn zum vierten Mal zum "Radiator" macht: Die Party ist "gemütlich, klein und entspannt".

Holsteinischer Courier vom 05. August 2008


Mehrgenerationenfete: Das ist die Radi-Party in Großenaspe. Während auf der Bühne die Bands die Stimmung aufheizen, geht es davor gemütlich zu. Während die Enkel ausgelassen tanzen, machen es sich dir "Rock-Opas" auf den Sofas bequem.
Rock im Plüschsofa erleben

Radi-Party-Idyll: An der Seite von Frauchen beobachtet Gypsie an die Sofalehne gekuschelt das Treiben auf dem Immenhof.
Zur Radi-Party in Großenaspe kamen etwa 500 Fans, um vier Bands zu hören.

Einmal im Jahr, da steppt der Bär hinterm Ketelvierth. Dann zieht eine Karawane mit bunt bemalten Autos und sittsamen Familienkutschen, mit gescheitelten grauen Haaren und verwegenen Punkfrisuren aus dem Dorf auf die Wiese vor dem Immenhof. Seit 16 Jahren ist das so, immer im August an einem Sonnabend. Irgendwann nach 18 Uhr ist es dann an der Katharinenkirche unüberhörbar: Die Radi-Party hat begonnen.

Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit. Das "Großenasper Woodstock" lockte mit vier Live-Bands bis in den späten Sonntagmorgen knapp 500 Menschen von den Großeltern bis zum Kleinkind über den Berg. Angefangen hatte das alles mit einer privaten Feier, als eine Amateurband aus Tuttlingen zu den Gästen zählte und zu den Instrumenten griff. Die lockere Atmosphäre hat die Zeiten überdauert, genauso wie die rund 20 Organisatoren und Macher. Es sind dieselben, die schon vor 16 Jahren auf dem Immenhof gefeiert hatten. Aus einer Band wurden schnell vier für die Nacht, aus einer Privatfete wurde ein offizielles Festival mit Eintritt, Bewirtung, Band-Betreuung und Pressesprecherin. Selbst der "Mann von der Gema" schaut kritisch zu.

Wenn man nachfragt, kommt prompt die Antwort: "Es war wie immer." Unterstützt werden die Worte vom einem hochgereckten Daumen. Maßgeblichen Anteil am Erfolg hat die Auswahl der Bands zwischen erfrischenden Amateuren und zumindest regionalen Größen. Zum Programm gehören ebenso die alten ausrangierten Sofas und Sessel vor der Bühne. "Wo kannst du denn sonst bequem neben einem Punker sitzen und deine Mucke hören", bemerkte ein ergrauter Rocker mit buntem Stirnband. Einträchtig lauschten die beiden zunächst den Snipers aus und um Großenaspe, dann Phase 4 aus Glückstadt, D.E.P. aus Kiel und schließlich nach der Geisterstunde Skorbut aus Bad Segeberg mit ihrem Piratenrock. Dass sie keinen Ton überhörten, dafür sorgten schon die gewaltigen Lautsprechertürme. Nun müssen alle ein Jahr warten, bis wieder die großen Tafeln an der Ortseingängen davon künden, dass der Rock auf dem Immehof, eben Radi, startet.

Segeberger Zeitung vom 04. August 2008

Lau(t)e Sommernacht auf dem Immenhof
Skorbut (Foto oben) war mit verrockten Seemannsliedern und dem "Kriminaltango" der Abräumer des Abends. Fischmusik nennt die Gruppe ihren Stil. Der Bassist der Punkband Dog Eared Pages (DEP) aus Kiel, Toby Jensen (Foto links), stieg für eine Polonäse von der Bühne herab und fand schnell Anhänger unter den Rockfans.
Rund 350 Rockfans kamen zur 17. Radi-Party in Großenaspe

Großenaspe - Das kleine Rockfestival in Großenaspe ist wahrscheinlich weltweit das einzigste, auf dem die Fans kuschelig auf Sofas vor der Bühne sitzen können - nur wenige Meter von den Musikern entfernt. Auch das hat Tradition auf der Radi-Party, die am Sonnabend zum 17. Mal laut und lange auf dem Immenhof gefeiert wurde. Rund 350 Besucher kamen zum Hören und Klönen zusammen.
Seit 1992 treibt Milchbauer Christoph Klein auf dem Immenhof Anfang August seine Kälber von der Weide, damit bei der Radi-Party die Post abgeht. Der Name Radi steht für die Anfangsbuchstaben von "Rock auf dem Immenhof". Was damals als Privatfete mit jeweils einer Band aus Schwaben und Bad Segeberg begann, hat sich längst zum Szenetreffen für Fans der krachenden Musik entwickelt. "Für uns ist die Radi-Party so etwas wie ein Rockfestival unter Kumpels", erzälte ein

Endzwanziger entspannt. Dessen Freund mit langen, bereits ergrauten Haaren ergänzte: "Hier ist es absolut stressfrei. Die Musik ist live und handgemacht. Was will man mehr?"
Bei der Premiere Anfang der 90er diente noch ein LKW-Anhänger als Bühne. Der zwang die Bands notgedrungen zum Auftritt in geduckter Haltung - so etwas sind gern erzählte Episoden aus der Radi-Anfangszeit.
Dieses Jahre bereiteten 20 Mitarbeiter den lautstarken Abend bei monatlichen Treffen vor, weitere kamen vor Ort als Helfer und Ordner dazu. Was bleibt unterm Strich für das Organisationsteam übrig? "Plusminus null", meint Delia Hemprich vorsichtig unter Vorbehalt. Veranstalterischen Ehrgeiz, die Party jedes Jahr größer aufzuziehen, haben die Organisatoren nicht. "Dann würde allen Beteiligten der Spaß an der Freude verloren gehen", betont Erzieherin Hemprich.
Vier Bands traten Sonnabendnacht auf. Den Auftakt machte die Gruppe "Snipers on the Rooftop".
Die Musiker um den Sänger Hans-Christian "Hacki" Jörck kommen aus der näheren Region und hatten als Lokalmatadoren gewissenmaßen ein Heimspiel. Nach der Rock-Formation "Phase 4" aus Itzehoe enterte die Punktrock-Gruppe "DEP" aus Kiel die Bühne. Höhepunkt der lauen Nacht war der Auftritt der "Piratenrockband" mit dem Namen "Skorbut" - eine nach eigenen Worten "eine Handvoll Flusspiraten, die für Nordlichter Fischmusik machen". Wer unter anderem schon bei der Kieler Woche oder beim Hamburger Alstervergnügen für Jux-Rock sorgen konnte, hatte natürlich auch die Fans bei der Radi-Party auf dem platten Land schnell auf seiner Seite. Weil sie sich bei der Anfahrt total verfahren hatten, kamen die Musiker erst gegen Mitternacht in Großenaspe an. Zwei Stunden lang tobten sie über die Bühne. Die wird jetzt - bis zur nächsten Radi-Party - wieder zum Aufbewahrungsschuppen für das runde Dutzend Sofas.

2007

Kieler Nachrichten vom 13. August 2007

Rock auf der Abendwiese
Zum 16. Mal Radi-Party auf dem Immenhof: Die meisten feierten gleich durch
Großenaspe - So etwas wie ein Rockfestival unter Kumpels ist die Radi-Party auf dem Immenhof in Großenaspe. Bereits zum 16. Mal stieg am Wochenende die komplett ehrenamtlich organisierte Fete.
Schon ein Blick auf den Parkplatz machte klar, dass einige der Partybesucher länger bleiben wollten: Zelte standen zwischen den Autos. Die richtig harten Radi-Party-Gänger feierten die Nacht aber gleich ohne Zelt durch, wie

Stimmung super, Musik super: Rund 300 Rockfans trafen sich am Sonnabend zur "Radi-Party" auf dem Immenhof in Großenaspe.
"Olli" vom Organisationsteam erzählte. "Das ist sehr familiär hier, und es kommen fast immer die selben Leute". Rund 300 Besucher waren es diesmal.
Im Laufe der Jahre hat das Freiwilligenteam der Radi-Party dort eine kleine Festivalstadt auf die Beine gestellt, mit fester Bühne,
einem Schuppen mit Bar und Tanzfläche und einem Getränkestand auf dem Rasen.
Was es heißt, im Abenddunst auf einer Wiese zu rocken, bekam der Sänger der Classic- und Bluesrock-Band "Southern Beer Machines" aus Hamburg an dereigenen Brille zu spüren: Die beschlug so heftig, dass er nahezu blind war.
Neben den Hamburgern waren die Rocker von "Contact Weasel", die Kaltenkirchener Punker "The Pushups" und die Kieler "Typhoon Motor Dudes" dabei.
Nach durchfeierter Nacht war Mitorganisator "Olli" gestern Vormittag bester Laune: "Es war super. Wir hatten eine super Stimmung", sagte er.

Segeberger Zeitung vom 13. August 2007

Fetziger Rock auf der Radi-Party
Vor allem bei der Generation "50 plus" ging am Wochenende in Großenaspe die Post ab
Der Schlagzeuger von "The Pushups" Dennis Grochowski (Foto oben) aus Kattendorf, heizte heftig mit seinen Musikerkollegen ein. Mit AC/DC-Stücken trafen "Southern Beer Machines" (Foto unten) aus Hamburg den Geschmack der Party-Gänger. Die Stimmung auf dem Immenhof war überschäumend (Foto rechts), die Fete verlief aber wie immer friedlich.
Großenaspe - Schrille Typen und fetzige Rockmusik ließen am Wochenende für Stunden die dörfliche Beschaulichkeit auf dem Immenhof von Christoph Klein in Großenaspe vergessen. Im zwölften Jahr startete dort die bei Insidern so beliebte "Radi-Party" - Rock auf dem Immenhof. Rund 350 Musikbegeisterte feierten generationsübergreifend und laut, aber friedlich, miteinander. Was als Privatfete in Folge einer Wette gestartet war, ist mittlerweile für viele Rockfans ein Muss. Dafür werden nicht nur weite Anreisen in Kauf genommen, sondern auch für zwei Tage kleine Zelte, enge Wohnwagen und ein umlagertes Dixi-Klo gegen häusliche Gemütlichkeit eingetauscht.
Ein Jahr lang hätten sich die Veranstalter wieder bei monatlichen Treffen in einem etwa 15-köpfigen Kreis auf die Party vorbereitet, erklärte Olav Rogall aus Wakendorf II, einer der Mitorganisatoren. Doch nicht nur für die Musikfans bedeutet die Radi-Party - der Name kommt von den Anfangsbuchstaben für "Rock auf dem Immenhof" - einen Höhepunkt im Jahr.
Auch die Musiker, die in Großenaspe auftreten, geniessen die lockere und friedliche Atmosphäre und die überschäumende Stimmung, die sie zu Höchstleistungen anspornt. In diesem Jahr traten "Contact Weasel" aus Bad Bramstedt, "The Pushups" aus Kaltenkirchen, "Typhoon Motor Dudes" aus Kiel sowie "Southern Beer Machines" aus Hamburg auf. Als "Ersttäter" bezeichnet sich die Bramstedter Band um
Joachim Cohrt (Drums), Oliver Bode (Gitarre) und Tim Meinert (Bass und Gesang). Sie hatten die Radi-Party bisher nur als Zuhörer schätzen gelernt. Nachdem es in der Band drei Jahre lang ständig wechselnde Mitglieder gab, wollen sie in der jetzigen Besetzung langfristig Punk-Rock spielen.
Die Mitglieder von "Southern Beer Machines" hatten bereits als 16-Jährige in einem Keller zusammen zum Spaß gespielt, waren aber nie live aufgetreten. Zehn Jahre hatten sie dann musikalisch keinen Kontakt mehr, bevor sie vor zwei Jahren einen neuen Start hinlegten.
Auch sie gaben auf der Bühne alles, insbesondere bei Stücken von "AC/DC" tobte die Menge, und Sänger Jonas Koch konnte kaum noch durch seine von Schweiß beschlagene Brille das Geschehen verfolgen. "Wir wollen keinen New Rock spielen, sondern haben mit klassischem Rock unsere Nische gefunden" erklärte der Sänger. Besonders schrill wirkten die in Schwarz auftretenden Christian Höger (Gitarre), Dennis Elvers (Gitarre), Robin Eggers (Bass) und Dennis Grochowski (Drums). Die aus Kaltenkirchen und Kattendorf stammenden Mitglieder gründeten 2001 "The Pushups". Dem Punk-Rock werden mittlerweile immer mehr Elemente des Rock'n'Roll hinzugefügt. Bis fast zum Bersten der Halsschlagadern, so schien es, dröhnten sie mit ihrem Gesang in die Mikrofone und brachten die Stimmung auf den Siedepunkt. Zeitweise vibrierte die Wiese spürbar unter den Füßen. Und auch die "Typhoon Motor Dudes" waren
mit ihrer Punk-Musik nichts für zart besaitete Ohren.
Auffallend war in diesem Jahr, dass unter Zwanzigjährige kaum zur Party gekommen waren, dagegen war die Generation der 50-jährigen - und älter - recht stark vertreten. Sie fühlten sich insbesondere bei den Klängen von "AC/DC" an die heißen Partyzeiten in ihrer Jugend erinnert, erzählten mehrere bereits ergraute Zuhörer oder wieder erblondete Zuhörerinnen der Segeberger Zeitung.
Bis weit nach Mitternacht hatten die Besucher Zeit, sich bei Livemusik auszutoben, anschließend hielten die Härtesten bis zum Morgengrauen bei Musik von CDs durch. Wem dann schon wieder nach fester Nahrung zu Mute war, der wurde mit Brötchen versorgt.
Auf Livemusik zum gestrichenen Frühschoppen verzichteten die Organisatoren, weil erfahrungsgemäß die wenigsten der noch Anwesenden es dann aus ihren Zelten oder Wohnwagen schafften.
So friedlich die Veranstaltung auch ablief, etwas enttäuscht zeigte sich Mitorganisatorin Delia Hemprich dennoch: "Es war das erste Mal, dass unsere Einkaufsbons für Getränke mit einem Kopierer gefälscht und in Umlauf gebracht wurden." Zum Glück sei man recht schnell über diese Fälschungen gestolpert.

2006

Segeberger Zeitung vom 11. August 2006

Harter Rock auf weichen Sofas: Lars Hemprich (von links), Stefan Klopp, Andreas Gauger und Joachim Behnke machen es den Besuchern auf der Wiese von Bauer Christoph Klein bequem.
Radi-Party auf der Weide
Großenaspe - Wenn Spaziergänger an diesem Wochenende an der Kälberweide von Bauer Klein im Osten Großenaspes vorbeigehen, bietet sich ihnen ein ungewohntes Bild: Statt kleinen Rindviechern tummeln sich 500 Musikliebhaber auf der Wiese und lauschen Rockbands, die im Kälber-Unterstand in die Saiten greifen.
Seit 15 Jahren treibt Christoph Klein im Sommer das Vieh von der Weide, damit am zweiten Sonnabend im August die "Radi-Party" stattfinden kann. "Radi steht für: Rock auf dem Immenhof", erklärt er. Ab 20 Uhr spielen fünf Rockbands aus Hamburg und Schleswig-Holstein Rockmusik von Celtic Rock über Punk und Metal bis zu Bob Dylan.
Seit 14 Jahren ist Lars Hemprich dabei. "Es gibt ja für Leute in unserem Alter, von Mitte 30
bis Mitte 40, kaum noch Partys", sagt er. Also krempelt ein Dutzend jung Gebliebener die Ärmel hoch und aktiviert eigene und Sponsorenkräfte. "Der Kühltresen kommt von einem ehemaligen Mitglied der Band Pellegrino", nennt Lars Hemprich ein Beispiel. "Der hat jetzt den 'Seestern' in Bad Bramstedt."
Mit der persönlichen Entwicklung der Rockfans hat sich auch die Qualität des Festivals gesteigert. Von der Tonabmischung durch einen Profi bis zum geräumigen Toilettenwagen. "Frauen und Männer getrennt", betont Lars Hemprich. Vor 15 Jahren verschwendete noch niemand einen Gedanken an solche Dinge.
Auch die gastronomische Versorgung ist so geregelt, daß es an nichts fehlt. Der örtliche Supermarkt
liefert auch die Nacht hindurch. Ein Partyservice sorgt für Salate und Gyros am Abend und das Frühstück am Sonntagmorgen. Denn nach Hause geht kein Radi-Fan in dieser Nacht. "Wir schlafen in Zelten - aber wohl kaum länger als zwei Stunden." Wenn die letzte Band am Sonntagmorgen um 4 Uhr die Gitarre einpackt, legt ein Discjockey CDs auf, bis um 10 Uhr die letzte Band weiter machen.
"Das Wilwarin-Festival ist gar nichts gegen uns", sagen die Radi-Fans selbstbewußt. Und Bauer Klein stimmt auch mit Blick auf seine Wiese zu. "Die Leute sind klasse. Hier bleiben nach der Fete nicht einmal Kippen oder Kronkorken liegen."

Das Programm der Party steht im Internet unter www.radiparty.de

Segeberger Zeitung vom 14. August 2006


Der 32-jährige Stefan Tomoschus aus Großenaspe haute während der Radi-Party noch einmal ordentlich auf die Pauke. Er feierte das Ende seines Junggesellendasein und auch den Abschied von seinem Familiennamen. Denn ab dem 18. August nimmt er den Nachnamen seiner künftigen Ehefrau, Nicole Hart, an. Wiltrud de Vries (links) und Irene Kodowfki, beide aus Neumünster, versüßten ihm kurzweilig den Abend.

22 Stunden Rock auf dem Immenhof

500 Rockfans treffen sich alljährlich auf einer Kuhwiese bei Großenaspe


Twisted Harmony (Foto oben) ist der Sänger abhanden gekommen - Stimmbandschaden. Nun suchen die Wahlstedter Ersatz für ihre Metal-Band. Deutlich melodischer war die Msuik der Hamburger Gruppe Orcshop, wofür vor allem Anette Arzet (Foto unten) mit ihrer elektrischen Geige sorgte.
Großenaspe - 22 Stunden Rockmusik - auf dem Immenhof ging wieder einmal die Post ab. Seit 1992 findet dort regelmäßig die Radi-Party statt; die Abkürzung steht für "Rock auf dem Immenhof". Rund 500 Besucher feierten nach Angaben der Organisatoren mit, einige nonstop bis zum frühen Sonntag.

Normalerweise sagen sich am äußersten Zipfel von Großenaspe Fuchs und Hase gute Nacht. Insofern der ideale Konzert-Ort, denn anderswo hätte der Lärmpegel wohl für heftige Proteste von Anwohnern gesorgt. Der Immenhof ist das ganze Jahr über beschauliche Heimat der Familie von Christoph Klein und deren Milchkühen. Doch einmal im Jahr treffen sich Rockfans aus der Region, aber auch aus Hamburg und Niedersachsen zur Rockparty. Vor vierzehn Jahren als kleine Privatfete mit zwei Bands gestartet, erfreut sie die Radi-Party einer stetig wachsenden Fangemeinde. Inzwischen treten dort vier bis fünf Bands auf, und die Altersspanne im Publikum reicht von Kleinkind bis zum Senior.
Den Einstieg gab am Sonnabend die Wahlstedter Band "Twisted Harmony" - eher laut als harmonisch. Das Publikum

ließ sich davon noch nicht aus der Reserve locken. Als Musikrichtung der Gruppe nannte Gitarrist Olli Broers "alternativen Metal". Die Wahlstedter Band sucht übrigens händeringend einen Sänger oder eine Sängerin (www.twistedharmony.de). Tim Borgward, der bisherige Sänger, muß auf ärztlichens Anraten seine Stimmbänder schonen.
Etwas mehr Bewegung, wenn auch nicht überschäumend, kam bei den nachfolgenden Auftritten auf. "Orcshop" aus Hamburg kreierte mit "Melodic Violin" einen recht eigenständigen Stil: Rock gepaart mit Klängen aus der Folkmusik, für die Anette Arzet mit ihrer elektrischen Geige sorgte.
Die älteren Semester dürften sich eher von "Railroad" aus Hamburg angesprochen gefült haben. "Unsere Stücke sollten an die 70er und 80er Jahre mit AC/DC und den Status Quo erinnern", sagte Sänger Arne Dieckman. "Dog Eared Pages" aus Kiel traten bis in die frühen Morgenstunden mit, wie sie es nannten, "melodischem Punk-Rock" auf.
Ihren Ursprung hat die Radi-Party in der Idee einiger junger Leute, etwas mehr Schwung in die Region zu bringen. Nach anfänglichem Zögern erklärte sich der damalige Hofbesitzer, Wilhelm Klein, bereit, den
Bekannten seines Sohnes Christoph die Koppel zum Feiern zur Verfügung zu stellen. Zu Beginn, so erinnern sich einige Organisatoren der ersten Stunde, mußteviel improvisiert werden. So traten die Bands die ersten Jahre auf einem LKW-Anhänger auf; mittlerweilegibt es eine Bühne. 20 ehrenamtliche Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf und professionelle Tontechniker für den guten Sound.
Ein Cocktailstand, Bierpilz und Imbissbuden sind vorhanden. Und seit drei Jahren kann im Zelt, Campingbus oder Wohnwagen auf dem Gelände auch übernachtet werden. Die Musikfans wurden gestern morgen mit Livemusik von "Jokerman" aus Neumünster geweckt.
Von der familären Atmosphäre der Anfangszeit hat die Radi-Party aber auch heute nichts eingebüßt. Viele Besucher kennen sich seit Jahren, man freut sich auf das alljährliche Wiedersehen. Und so wird auch im kommenden Jahr der Immenhof Treffpunkt von Fans der Rockmusik sein.

2005

Segeberger Zeitung vom 16. August 2005

"Biker Rock" boten Mathias Beth (Leadgitarre und Gesang), Matthias Lohse (Rhytmusgitarre und Gesang), Sven Lohse (Bass) und Swen Ostermann (Schlagzeug), die seit März 2001 als "Staggering Leech" auftreten. Im April ist das erste Album der Alvesloher Band auf dem Markt erschienen.
Das Mini-Woodstock
von Großenaspe
Seit 10 Jahren treffen sich Rockfans zur Radi-Party in der Gemeinde
Großenaspe (osp)
Wo sonst friedlich die Milchkühe von Christoph Klein auf dem Immenhof grasen, gab es Rockmusik. "Hornzeit", "Staggering Leech", "Highlander", "Tequilla and the Sunrise Gang" und "Jokerman" heizten dem Publikum ein. Bereits im zehnten Jahr trifft sich ein überschaubarer Kreis von rund 500 Rockfans zur "Radi-Party", dem "Rock auf dem Immenhof".
Begonnen hat das Ganze vor einem Jahrzehnt mit einer Wette, die ein ehemaliger Boostedter in seiner neuen Heimat, dem baden-

Gut geschützt durch Ohrenstopfen, verfolgte der dreijährige Lennert Kipp aus Schmalfeld mit seiner Mutter Kirsten und Papa Thomas Arndt die Musik und das bunte Treiben auf dem Immenhof in Großenaspe
dir hier nicht der Campingbus aufgebrochen, und du kommst immer mit vielen Leuten ins Gespräch", erläutern Rene und Christine Strazar, ebenfalls aus Bremen, weshalb es jedes Jahr im August in ihre alte Heimat Großenaspe kommen.
Was früher als Privatfete startete, wurde im vergangenen Jahr auf Grund der zunehmender Zuschauerzahl als offizielle Veranstaltung angemeldet. "In erster Linie soll jedoch weiterhin gute Musik geboten werden", betont Delia Hemprich, eine der Mitorganisatorinnen.
württembergischen Tuttlingen, abgeschlossen hatte. Er wolle im hohen Norden eine Rockveranstaltung organisieren, bei der auch eine Tuttlinger Band auftritt. Doch in seinem ehemaligen Wohnort Boostedt gab es zu viele Auflagen.
Helfen konnte sein Freund Christoph Klein. Damals war allerdings noch sein Vater Wilhelm Klein für den Hof verantwortlich, und ein bisschen überredet werden mußte er schon, bis das erste Rockkonzert dort starten konnte. Bereut hat der heute 64-jährige Vater seine Zusage von damals aber nicht, und auch seine Frau Antje (64) ist immer noch angetan von den jungen Leuten, die einmal im Jahr ihren Hof belagern. "Das ist nur einmal im Jahr, es gab noch nie
irgendwelche Zwischenfälle, und die Leute sind wirklich nett", betonen die beiden. Nein, es sei auch nicht zu laut, und auch sie seinen die ganze Nacht dabei. Auch Nachbar Max Harder, mittlerweile 82, zählt zu den regelmäßigen Zuhörern.
Um 18 Uhr eröffnet "Hornzeit" aus Neumünster die Party, gefolgt von der Alvesloher Band "Staggering Leech". "Unser Biker-Rock ist geradeaus gespielt", erklärt Schlagfzeuger Swen Ostermann den Stil der Band, die das dritte Mal dabei war. "Hier gibt es nie Schlägereien, keine Polizei, nette Leute und keinen Stress", beschreibt er die Vorzüge der Radi-Party.
Dass sich auch unplugged, also ohne elektrische Instrumente,
Stimmung verbreiten lässt, zeigte die Schotten-Band Highlander. Ska- und Reggae-Fans kamen mit "Tequilla and the Sunrise Gang" auf ihre Kosten. Zelte, Campingbusse oder auch nur der ausgerollte Schlafsack im Auto dienten vielen als Quartier für die wenigen Stunden Schlaf, die sie sich zwischendrin gönnten. Und selbst zum Frühschoppen am Sonntag gab es mit "Jokerman" aus Neumünster noch einmal Livemusik.
Wie viele andere Besucher betonten Andreas und Silke Bendfeldt die ganz aus Bremen gekommen waren, dass die friedliche Stimmung und die gute Musik sie immer wieder hierher zieht - ein bisschen Woodstock-Feeling eben. "Außerdem wird
Der komerzielle Gedanke stehe hintenan. Deshalb werde auch nicht viel Reklame gemacht. "Von den Leuten, die hier auf dem Platz sind, kennt sich jeder irgendwie über sechs Ecken", erklärte sie. In der Szene sei die Radi-Party ein Begriff, und so meldeten sich auch immer mal wieder Bands, die mitspielen wollen.
Ein großes Lob hat Mitorganisator Lars Kock für die Gemeinde. Anders als in seinem Wohnort Boostedt hätten in Großenaspe problemlos Plakate aufgehängt werden dürfen. Außerdem sei die Veranstaltung auf der Internetseite der Gemeinde gut sichtbar angekündigt worden. Und auch der Gewerbeverein habe sie in den Vorbereitungen unterstützt, freute sich Kock.

Holsteinischer Courier vom 17. August 2005

Rockmusik nonstop

500 Fans kamen nach Großenaspe


Zum Frühstück spielte die Wahlstedter Band "Arrezt" auf.
Großenaspe(hf)
22 Stunden Rock nonstop, das ist die "Radi-Party" ("Rock auf dem Immenhof") in Großenaspe. Zum 13. Mal seit 1992 wurde am Wochenende wieder auf den Immenhof gerufen. Rund 500 Musikbegeisterte kamen zur langen Nacht unter freiem Himmel (ohne Regen) mit Live-Musik.
Um 18 Uhr ging es mit Deutsch-Rock und "Hornzeit" aus Neumünster los."Biker-Rock" bot im Anschluß "Staggering Leech" aus Alvesloe. Nicht ganz nach der Mütze der versammelten Party-Gäste war der Auftritt der legendären "Highlander", waren sie doch nur mit zwei Mann angereist. Dafür wurden alle ab Mitternacht von Ska &Reggae durch "Tequilla & the Sunrisegang" entschädigt. Da bebte der Immenhof. Wer bis zum Morgen durchhielt, der wurde am Sonntag nach dem Frühstück noch von der Wahlstedter Band "Arrezt" unterhalten - oder auch geweckt.
Anmerkung des Radi-Party-Team's: Es handelt sich weder im Bericht noch auf dem Foto um die Band "Arrezt", da diese leider abgesagt hat. Es ist "Jokerman" aus Neumünster.

WA vom 10. August 2005

Fünf Rockbands heizen kräftig ein:

"Radi"-Party in Großenaspe

Auch in diesem Jahr findet die gemütliche "Radi"-(Rock auf dem Immenhof)-Party am zweiten Augustwochenende, 13. und 14. August, in Großenaspe statt. Die Band "Hornzeit" (Deutsch-Rock) aus Neumünster eröffnet um 18 Uhr das Rockspektakel, weiter geht's mit "Staggering Leech" (Biker-Rock) aus Alvesloe.
Ab 22 Uhr erfreuen die Schotten der Band "Highlander" mit einer unplugged-Darbietung. Ska- und Reggae-Fans kommen ab 24 Uhr
mit "Tequilla & the sunrisegang" aif ihre Kosten. Für alle, die nicht genug getanzt haben, wird bis zum Frühstück Musik vom Plattenteller aufgelegt.
Für das leibliche Wohl der Besucher ist gesorgt, Zeltmöglichkeiten sind vorhanden. Zum Abschluß der Veranstaltung am Sonntag gibt's noch einmal Livemucke mit der Wahlstedt Band "Arrezt" ab 10 Uhr.
Weitere Infos gibt's auch im Internet unter www.radiparty.de.
Anmerkung des Radi-Party-Team's: Es handelt sich im Bericht nicht um die Band "Arrezt", da diese leider abgesagt hat. Es ist "Jokerman" aus Neumünster.

Holsteiner Zeitung vom 15. August 2005


Man kennt sich bei der Radi-Party
Ein Geheimtipp für Rockmusikfans aus der Region war zwölf Jahre lang die Party auf dem Immenhof bei Großenaspe gewesen. Zum zweiten Mal wurde sie Sonnabend nun öffentlich als Radi-Party gefeiert. Mehrere hundert Besucher hatten sich auf der Koppel eingefunden, um "Staggering Leech" (Foto), "Hornzeit", "Highlander" und andere Rockbands aus der Gegend zu hören. Martin aus Quarnstedt kommt schon seit Jahren zum Immenhof: "Schön ist hier, daß man sich kennt." Das ist der Entstehungsgeschichte zu verdanken. "Bis vor zwei Jahren war das hier ein Treffen im Freundeskreis gewesen", erklärte Immenhof-Bauer Christoph Klein, der vor zwei Jahren auch die Organisation abgegeben hat. "Mit der Arbeit auf dem Hof war das nicht mehr zu vereinbaren." Ein Team von Rockmusik-Begeisterten hat die Vorbereitungen übernommen. "Wäre sonst für die Freunde schade um die schöne Party gewesen." Und auch für Nachbarn Max Harder, der mit 80 Jahren zu den ältesten Besuchern zählte. " Die Musik gefällt mir nicht so gut", verriet er, " aber einen Schnaps kann man ja mal trinken gehen."
Text und Foto: Einmal

Kieler Nachrichten 11. August 2005

"RADI" mit fünf Live-Bands
Großenaspe - Insider wissen, was es mit der RADI-Party auf sich hat: Rock auf dem Immenhof heißt es am Wochenende - mit fünf Live-Bands und Musik vom Plattenteller.

Am Sonnabend, 13. August, startet die gemütliche Fete um 18 Uhr: Als Erste stehen die Jungs der Deutsch-Rock-Band Hornzeit aus Neumünster auf der Bühne. Was man unter Biker-Rock zu verstehen hat, werden ihrem Publikum anschließend akustisch und höchst wirkungsvoll die Musiker von Staggering Leech verklickern, die in Alvesloe zu Hause sind. Und wer bis 22 Uhr ausharrt, erlebt die Band Highlander mit einer unplugged-Darbietung. Damit ist noch lange nicht Schluß, denn die Rock-Nächte auf Immenhof sind lang. Und so kommt lange vor Sonnenaufgang, nämlich ab Mitternacht, Tequilla & the sunrisegang zum Zuge mit Ska und Reggae.

Wer damit immer noch nicht genug hat, wird bis zum Frühstück mit Musik vom Plattenteller unterhalten. Und wer sich zwischendurch zurückziehen möchte: "Zeltmöglichkeiten sind vorhanden", verspricht Delia Hemprich. Am Sonntag gibt's dann nochmals "Livemucke" Ab 10 Uhr ist die Band Jokerman aus Nemünster im Einsatz. Arrezt aus Wahlstedt mußte absagen, weil ihr Sänger erkrankt ist. Und gegen 16 Uhr soll die Party ausklingen.

Der Rock auf dem Immenhof hat Tradition: 1992 beschlossen einige Open-Air-Engagierte aus Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein, daß in der Szene mehr (ländliche) Bewegung kommen müsse. Und so spielten eine Band aus dem Süden und eine aus dem Norden erstmals auf einer Kuhkoppel bei Großenaspe. Der Genossenschaftsanhänger, der den Musikern einst als "Auftritts- Plattform" gedient hatte, wurde 1994 durch eine mobile Bühne ersetzt. Und allmählich bekam das Rock-Spektakel seinen Namen. Eben: RADI.
(sn)

Fragen, Anregungen, Wünsche? eMail an info@radi-party.de